Gute Neuigkeiten! t=28.02.2018

Heute bekamen wir die Nachricht, das die Anwohner in der Niederlande unseren Ballon bekommen haben. Wie Sie das geschafft haben, ob er einfach nur runtergefallen ist und in welchen Zustand die Sonde ist, erfahren wir Freitag, wenn Herr Holters dahin fährt. Unser Team kann leider nicht mit, da wir morgen noch eine Klausur schreiben.

Hoffen wir auf das Beste!

Erste Rettungsideen t=28.02.2018

Um den Ballon aus der Baumkrone zu erreichen sind wir angewiesen auf Hilfsmittel, da wir da alleine nicht hinaufkommen und berufliche Baumkletterer zu teuer sind.
Unsere Ideen sind Vielfältig: 

1. Wir benutzen einen Bogen, mit dem wir einen Pfeil mit Angelschnur durch den Fallschirm schießen. An dieser Schnur ziehen wir ein stärkeres Seil hinauf, mit dem wir dann das Projekt runter ziehen.

2. Mithilfe eines Floppis schießen wir, ähnlich wie bei Punkt 1, ein angespitzten Kunststoffstiel mit Schnur durch den Fallschirm.

3. Auch hier kommt wieder Anglerequipment zum Einsatz: Mithilfe einer Futterzwille schießen wir einen Golfball mit Schnur um den Ast, an dem die Sonde hängt. Dann versuchen wir den Ast in Schwingung zu bekommen, sodass die Sonde runterfällt.

4. Die wohl einfachste aber nicht zu unterschätzende Idee: 3-5 lange Latten, Stangen oder Stöcker zu 20 m zusammenschrauben und diese mithilfe einer Leiter gegen die Sonde stoßen, sodass er runterfällt.

Diese Ideen halten wir für am Sinnvollsten und gleichzeitig am günstigsten. Am Freitag werden wir uns auf den Weg zurück nach Holland machen, um die Sonde samt Fallschirm zu bergen. Von dem Ballon an sich ist keine Spur.
Bis Freitag!

Die Landung... t=27.02.2018, 12:45

Nachdem wir nach Nordhorn aufgebrochen sind, warteten wir lange auf ein Signal der GPS Tracker, um einen genauen Standort zu bekommen.
Als wir dann aufeinmal an einem der Tracker eine holländische Mailbox erreicht haben, bekamen wir ein bischen Angst, das wir den im Leben nicht wiederfinden. Als wir dann kurz vor Nordhorn den genauen Standort gesendet bekommen haben, änderten wir unseren Kurs auf Delden, einer hölländischen Kleinstadt zwischen Almelo und Hengelo. Unterwegs dorthin checkten wir die Lage via Google Maps und StreetView, wobei uns klar wurde, das der Ballon mitten in einem Wohnblock, hinten im Garten bei den Bäumen liegen muss. 
Dort angekommen wurde die Vermutung bestätigt: Die Sonde mit Fallschirm lagen in 20 Metern Höhe auf 2 Bäumen, also unerreichbar.
Nachdem wir freundlichweise von den flüssig englischsprachigen Rentnern in ihren Garten gelassen wurden, sahen wir uns das Geschehen aus der Nähe an.
Nach langen Überlegungen wurde klar, dass wir da so nicht dran können. Der ältere Herr bot uns an, das er sich um die Bergung kümmern wolle, da er viele Bekannte in der Baumkletter sowie Feuerwehr Branche hat. Dieses Angebot nahmen wir dankbar an, sodass sich der freundliche Mann für ca. 1 Stunde an die Arbeit machte, was zu keinem Erfolg führte.
Unser Lehrer und der Mann tauschten Nummern aus, sodass wir uns auf dem Weg in die Heimat machten. Unterwegs hielten wir noch bei IKEA an, wo wir endlich mal was Essen und zur Ruhe kommen konnten. Am Wochenende werden wir uns erneut auf dem Weg dorthin machen, um verschiedene Versuche zur Bergung zu starten.
Bleibt nur das Beste zu hoffen.
Hier noch ein paar Bilder

Der Ballon ist los! t=28.02.2018, 9:10

Heute morgen um 9:10 ist unser Ballon in Beisein von vielen Schaulustigen, der OV und einer Drohne Richtung Weltall gestartet.Trozt Schnee ist der Ballon sehr schnell hochgegangen, was man auch imVideo sieht. Schon nach wenigen Minuten konnten wir keine Verbindung mit den GPS Trackern herstellen, da er schon zu hochwar.
Nachdem wir noch einen kurzen Test in Englisch geschrieben haben sind wir nun auf dem Weg in Richtung Nordhorn, wo wir die Landung erwarten.
Bis gleich!

Zeitungsartikel Nr 1. t=19.01.2028

Heute erschien ein spannender Artikel in der OV über unser Projekt. Lohnt sich echt da mal reinzugucken! Vielen Dank nochmal an die OV. Auf weitere so schöne Artikel.

Die Genehmigung ist da! t=16.02.18

Wir haben Sie!

Bereits am vergangenen Mittwoch bekamen wir nach einigen Telefonaten die mündliche Zusage für den Start. Heute kam dann endlich auch die schriftliche Genehmigung, sodass dem Start am 27.02.18 rechtlich nichts entgegentreten kann.

Wir freuen uns riesig euch diese Neuigkeiten berichten zu können.

 

Besuch der Zeitung t=13.02.18

Heute hatten wir Besuch von einem Reporter der Oldenburgischen Volkszeitung, der über unser Projekt einiges berichten wird. Im Vorfeld waren einige von uns zu Besuch in deren Lohner Außenstelle, wo wir bereits viele Informationen ausgetauscht hatten.

Es wurden einige Bilder gemacht und uns wurde mitgeteilt, wann der erste Artikel in der Zeitung erscheinen wird.

Wir freuen uns, dass die OV ein solch großes Interesse an unserem Projekt hat. Dafür vielen Dank!

Zudem bekamen wir heute die Zusage für das Helium, welches wir von der Firma F. Altesellmeier GmbH aus Neuenkirchen-Vörden gesponsert bekommen. Auch hierfür Herzlichen Dank!

Stand zum Zeitpunkt t=12.02.18

Bevor diese Internetseite online ging wurde viel geplant und ausprobiert. Um euch auf den aktuellen Stand zu bringen fassen wir nun kurz zusammen, was wir bisher erreicht haben. 

Projektfindung

Am Anfang eines jeden Projektes steht die Findungsphase. Zuerst wollte jeder noch sein eigenes Gerät bauen, wie z.B. eine Cola-Korn-Zapfanlage, einen Briefkasten mit Email-Verteiler oder eine selbstgebaute WLAN-Funksteckdose. Alle Projekte sollen mit einem             Microcontroller gesteuert werden. Aber als unser Lehrer Herr Holters die Idee hatte einen Wetterballon in die Stratosphäre zu schicken, waren viele von uns direkt Feuer und Flamme. So entstand unsere Gruppe, die nun aus sieben Leuten besteht.

Projektplanung

Nach der Findung kommt die Planung! Was wird benötigt? Was müssen wir beachten? Brauchen wir Genehmigungen?

Antwort auf diese Fragen fanden wir im Internet, vor allem auf der Internetseite vom Team Stratoflights.

Einfache Mindmaps wurden erstellt, benötigte Sensoren und andere Bauteile wurden aufgelistet.

Ebenfalls beschäftigten wir uns mit den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Genehmigungen (siehe Abbildung).

Zudem mussten Bauteile und Equipment verglichen und ausprobiert werden.

Umsetzung

Nachdem die ersten Bauteile ankamen, ging unser Projekt erst richtig los.

Die richtigen Positionen für die Kameras mussten gesucht und in der Sonde ausgehüllt werden. Bei den Kameras entschieden wir uns für eine Actioncam, die seitwärts aus der Sonde, die Erdkrümmung festhalten soll. Um auch ein Bild direkt nach unten zu erhalten, entschlossen wir uns für eine kleine Spycam.

Zudem mussten die GPS-Tracker mithilfe von SIM-Karten aufgesetzt und getestet werden. Wir haben zwei Tracker integriert, da von diesen das gesamte Projekt abhängt. Die Funktionsweise der Tracker ist denkbar einfach: Sobald man die Handynummer der GPS-Tracker anruft, bekommt man eine SMS mit den Koordinaten und der Geschwindigkeit zugesendet. Bei den SIM-Karten entschieden wir uns für Prepaid-Karten, da diese günstig und ohne großen Vertragsabschluss zu bekommen sind.

Auch um die Beschaffung und Festhaltung der Messwerte musste sich jemand kümmern. Mithilfe eines Rasberry Pi werden wir die Messwerte aufnehmen und auf einer Speicherkarte festhalten.

Einen Bereich den wir total unterschätzt hatten war die Bürokratie.

Nach dem Vergleichen von diversen Versicherungen und dem anschließenden Abschließen eines Versicherungsvertrages, wurden die Genehmigungen beantragt.